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Skitourentage rund um die Franz-Senn-Hütte

Sieben Männer bei schönstem Wetter auf Skitour

02.03.2025

Der einzige Wermutstropfen war schon vor der Tour! Unsere Sandra ist beim Klettern gestürzt und so mussten wir 7 Männer unter Leitung von Jürgen Fröbus ins Stubaital reisen, ohne den weiblichen Feinschliff, der vor allem an den abendlichen Hüttengesprächen gefehlt hat.

Nach den landschaftlich schönen Aufstieg zur Franz Senn Hütte (2149m) mussten wir uns erst einmal stärken, bevor wir am Nachmittag noch eine kurze Runden Richtung Kräulscharte gedreht haben, um die aktuellen Tourenbedingungen zu erkunden.

 

Am zweiten Tag ging es hinauf zum verborgenen Ferner und mit genussvoller Kletterei vorbei am Vorderen Wilden Turm auf den Berglasferner. Unterwegs haben wir noch einen kleinen Umweg eingebaut, der Pulverschnee an den Hängen unterhalb des Schrandeles waren zu verlockend. Die letzten Höhenmeter bei sehr warmen Temperaturen hinauf zum Tagesziel dem Wilden Hinterbergl (3288m) haben sich dann noch etwas gezogen. Die Abfahrt auf dem Berglasferner entlohnte für die Mühen. Lediglich im unteren Bereich der Abfahrt mussten wir auf Steine achten.

Highlight der Faschingskitouren war für alle Beteiligten die Besteigung der Ruderhofspitze (3474m). Nach schattigen Aufstieg entlang des Alpeiner Baches hinauf zum gleichnamigen Ferner erreichten wir das Skidepot unterhalb des Gipfels. Eine einstündige, genussvolle Gratkletterei führte uns hinauf zum felsigen Gipfel. Das Panorama bei absolutem Kaiserwetter entlohnten für den anstrengenden Aufstieg. Von den Drei Zinnen bis zum Großglockner präsentierten sich die Ostalpen von ihrer besten Seite. Uli unsere Tiefschneespürnase leitete die rasante Abfahrt zur Hütte. Ein kühles Helles auf der Sonnenterasse der Franz Senn Hütte war der krönende Tagesabschluss.

Bei wiederum traumhaften Wetter fiel der Abschied schwer. Nach den kräftezehrenden Touren der letzten Tage ließen wir es am Tag der Heimreisen gemütlich angehen. Hinauf durchs „Stiergschwez“ über den Gschwezgrat hinab durchs „Kuhgschwez“ zur Oberiss Alm. Von dort war es nur noch eine gemütliches abfahren entlang der Raupenspur zum Parkplatz.

 

Die ereignisreichen Tourentage werden uns allen in Erinnerungen bleiben. Gemeinsame Bergerlebnisse lassen Freundschaften wachsen und gedeihen. Der Dank aller Teilnehmer gilt der professionellen Organisation und Führung von Jürgen Fröbus.