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Skitour Gasteiner Tal

Bericht von Peter

18.03.2023

Das Tourenwochenende im Gasteiner Tal, unter Führung von Jürgen Fröbus, war in jeder Hinsicht eine gelungene Sache. Gutes Wetter, guter Schnee, nette Leute und eine Organisation, die keine Wünsche offenlässt.

Aufbruch um 5.00 Uhr in Buch, Ankunft ca. 8.30 in Sportgastein. Nach einer kurzen Kaffeepause ging´s auf die Brettl, Richtung Hagener Hütte, 2446m. Zuerst flach über das Naßfeld, mit einer kleinen Variante über den Bach. Danach nordseitig, immer steiler ansteigend, bis zum letzten steilen Hang, wo ausgiebig Spitzkehren geübt wurden. Trotz Sonnenschein ließ uns am Sattel ein kalter Wind frösteln. In Sichtweite zur Hagener Hütte fand sich ein windstilles Plätzchen für die Brotzeit. Die Hütte selbst ist im Winter nicht bewirtschaftet. Vor der Talabfahrt konnten wir der Verlockung eines südseitigen Firnhanges nicht widerstehen. Nach ca. 200 hm Wiederaufstieg ging es dann nordseitig Richtung Ausgangspunkt. Steile Hänge und griffiger Schnee ließen das Skifahrerherz höherschlagen. Zum Schluss führte der Weg über die Loipe zurück zum Parkplatz.

Übernachtung im Hotel Nefer in Gastein. Nicht zuletzt dank der sehr persönlichen Betreuung empfehlenswert. Der Hotelier Andreas Weber ist übrigens ein Plattlinger.

Das Skizentrum Angertal war Ausgangspunkt für die zweite Tour. Ziel, der Kalkbretterkopf, 2412m. Einer kleinen Tragepassage folgte ein Arber ähnlicher Anstieg durch den Wald. Bei der Gadauner Hochalm öffnete sich die Landschaft, und der Gipfel war schon zu sehen. Allerdings waren noch knapp 600hm zu bewältigen. Die schöne Aussicht und die wenig verspurten Hänge sorgten für gute Stimmung. An der letzten Rampe vor dem Gipfel war es etwas aper. So wurden die Skier nochmal abgeschnallt und ein paar Höhenmeter getragen. Bei Windstille konnten wir die Brotzeit und den Blick auf die umliegenden Berge genießen. Hoher Sonnblick und Hocharn sind die prominentesten Nachbarn. Der angekündigte Wetterumschwung war im Süden schon zu sehen, blieb aber erfreulicherweise auf Distanz. So konnten wir bei guter Sicht abfahren und die ausgezeichnete Schneequalität genießen. Da wir eine andere Route als beim Aufstieg wählten, konnten wir am Ende die Piste bis ins Tal nutzen.

Zwei wunderbare Tage mit zwei sehr schönen Touren bleiben in bester Erinnerung.

von links nach rechts:

Alex, Mathias, Jürgen, Uli, Olli, Ulli