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Schneeschuhtour Tuxer Alpen mit Sigi Stangl

Unterwegs bei bestem Wetter und mit viel Spass

21.02.2025

Unsere Schneeschuhtour startete traditionell am Freitag um 5 Uhr morgens in Deggendorf. Ziel war das Meißner Haus in den Tuxer Voralpen, wo uns vielversprechende Wetterbedingungen und die Hoffnung auf ausreichend Schnee erwarteten.

Nach dem Hüttenzustieg und einer kurzen Mittagspause machten wir uns auf den Weg zur Viggarspitze (2.306 m). Von dort bot sich ein beeindruckender Blick auf die Tuxer Alpen und das Inntal. Der Abstieg wurde durch eine kreative Rutschpartie auf einem steilen Hang verkürzt – ein spaßiges Erlebnis, jedoch nicht ganz ohne Risiko. Reinhardt wird sich noch einige Tage an die versteckten Steine unter der dünnen Schneedecke erinnern!

Zurück auf der Hütte genossen wir die letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse, begleitet von einem wohlverdienten isotonischen Erfrischungsgetränk.

Tag 2: Gipfelerlebnis und LVS-Training

Am Samstag führte uns die Tour zum Morgenkogel. Der Aufstieg begann mit zahlreichen Serpentinen und wurde weiter oben mit einem faszinierenden Naturschauspiel belohnt: eine Nebensonne und ein Halo – durch feine Eiskristalle in der Atmosphäre entstanden – zauberten regenbogenfarbene Lichterscheinungen an den Himmel.

Auf dem windigen Gipfel entschieden wir uns für eine windgeschützte Mittagspause etwas unterhalb. Anschließend stand ein wichtiges Sicherheitstraining auf dem Programm: die Verschüttetensuche mit LVS-Geräten. Sigi vergrub sein LVS-Gerät, und Markus sowie Maria machten sich eifrig auf die Suche – jedoch erfolglos. Es kamen erste Zweifel auf:

Haben wir die LVS-Suche verlernt?
Stören GPS-Sportuhren die Geräte?
Liegt es an der Marke der LVS-Geräte?
Die Lösung war ebenso einfach wie lehrreich: Das vergrabene Gerät war ausgeschaltet! Auch erfahrenen Bergsportlern passieren Fehler 😉. Beim zweiten, nun korrekten Versuch funktionierte die Suche reibungslos. Den lehrreichen Tag ließen wir mit einem geselligen Hüttenabend ausklingen.

Tag 3: Abenteuerliche Spurarbeit zur Neunerspitze

Am Sonntag wählten wir eine alternative Route Richtung Neunerspitze. Der Weg war unberührt, sodass wir selbst spuren mussten – eine anspruchsvolle, aber lohnende Herausforderung. Die abwechslungsreiche Geländeform machte die Wegfindung spannend und erforderte volle Konzentration.

Nach dieser krönenden Abschlusstour kehrten wir zur Hütte zurück, stärkten uns mit einer letzten köstlichen Mahlzeit und traten schließlich die Heimreise an.

Ein Wochenende voller unvergesslicher Erlebnisse, Naturwunder und wertvoller Lernerfahrungen – wir freuen uns schon auf die nächste Tour!