Nach einem mächtigen Bergsteigeressen empfahl uns die sympathische Bedienung die Schnapsvariationen des Hauses zu probieren. Bei unseren Tourenleitern Sigi und Nicole war die Wahl eindeutig – ein Zirbenschnaps muss es sein. Und da dieser ausgezeichnet geschmeckt hat, blieb es nicht nur bei einem Zirbenschnaps. Um 21 Uhr war dann aber schon Zapfenstreich und wir mussten leider schon unser Bettenlager beziehen.
Ein großes Lob geht an alle Teilnehmer, die ihre Schnarch-Aktivitäten auf ein Minimum zu Gunsten der Gruppe reduziert hat. Wir hatten also eine angenehme Nacht und standen bereits um halb 7 wieder auf der Matte. Nachdem alle nach einem exzellenten Frühstück (Porridge) gestärkt waren, ging es über die hohe Gardenscharte hinauf auf den Perschnitzkopf (3.125m). Ein Highlight war der Steinbock, den wir beim Einstieg in einen kleinen Klettersteig bestaunen durften. „Also steinig und schottrig is des scho do heroben!“, wurde am Rande bemerkt. Kein Wunder, warum die Schoberberge auch Schotterberge genannt werden. Ein Helm zu tragen ist deshalb bei einigen steilen Rinnen sinnvoll!