Skitourenstart 2018
Ein gelungener Start in das neue Tourenjahr - Skitourenstart 2018
Die erste Sektionsskitour führte uns dieses Jahr in die Stubaier Alpen ins Kühtai. Touren rund um die Dortmunder Hütte waren geplant.
Aufgrund der erheblichen Neuschneefälle während der Woche und Lawinenwarnstufe 4 am Samstag war klar, dass die großen Ziele wie Sulzkogel und Co wohl warten müssen.
So starteten wir nach einer problemlosen Anfahrt vom Parkplatz Sättele Richtung Faltegartenkopf (2184 m). Anfangs entlang einer Rodelbahn dann durch schönen Wald und über Lichtungen zur Hochfläche vor dem Gipfel. Über einen kleinen ausgesetzten Grat ging`s zum Gipfelkreuz. Dies hatte es im wahrsten Sinne des Wortes „in sich“. Im Kreuz waren über die gesamte Höhe Klangkörper angebracht, die – vom Wind bewegt – an das Kreuz schlugen und Klänge ähnlich leiser Kirchenglocken hervorzauberten.
Die Abfahrt im Pulver war so schön, dass wir nach einer kurzen Brotzeit die Felle wieder aufzogen um ein zweites Mal – diesmal auf den kleinen Nachbarn ohne Namen – aufzusteigen.
Danach ging`s mit Ski runter bis zum Auto und weiter in unser Quartier, das Gasthaus Walderhof in Ochsengarten.
Während wir genüsslich beim Abendessen saßen fing es wieder an zu schneien. Die Intensität steigerte sich im Laufe des Abends und der morgendliche Blick beim Frühstück aus dem Fenster zeigte, dass es immer noch unvermindert schneite. Etwa 80cm Neuschnee lagen vor und auf unseren Autos, die wir vorsorglich als erstes freischaufelten.
Da die Straße sowohl rauf nach Kühtai, als auch runter nach Ötz wg. Lawinengefahr, bzw. weil der Schneepflug nicht mehr weiter kam gesperrt war, entschlossen wir uns kurzerhand zu einer Pistentour Richtung Bielefelder Hütte. Hier waren der Aufstieg und die Abfahrt im gesicherten Bereich möglich. Der Lawinenlagebericht zeigte inzwischen die höchste Stufe 5 an!
Im Gänsemarsch zogen wir am linken Rand der Piste hinauf bis zur Bergstation auf 2.179m.
Dort war an diesem Tag unser Gipfel. Die Abfahrt war toll, weicher Pulverschnee und wenig Leute. Abstecher abseits der Piste blieben sofort im grundlosen Neuschnee stecken und so wedelten wir entlang unserer Aufstiegsspur vergnügt ins Tal. Die Straße nach Ötz war mittlerweile wieder freigegeben.
Im Gasthaus wartete bereits eine heiße Suppe auf uns und nach einem kleinen Capuccino traten wir die Heimreise an.
Mit dabei waren:
Barbara, Micha, Hans, Peter, Oli, Tom, und Jürgen
Text und Bilder: Jürgen